Lesetipp

 

Meine 11 Umsetzungspunkte aus dem Buch „Mehr Zeit: Wie man sich auf das Wichtigste konzentriert“

Letztes Wochenende habe ich mir mal wieder ein Buch aus der Rubrik „Selbstmanagement / Zeitmanagement“ vorgenommen. Aber: Muss man dazu überhaupt noch ein Buch lesen? Gibt es überhaupt neue, andere Aspekte oder ist alles Wiederkäuerware? Die beiden Autoren Jake Knapp und John Zeratsky kannte ich schon vom Buch „Sprint: Wie man in nur fünf Tagen neue Ideen testet und Probleme löst“. 2016 hat mich dieses Buch stark inspiriert und seitdem führe ich selbst gerne – sehr kurze – Sprints in meinen Key Account Management Strategieworkshops durch. Und siehe da: es funktioniert bestens. Weniger Zeitaufwand und durchaus bessere Ergebnisse.  Als ich dann noch die Inhaltsangabe von ihrem neuen Buch „Mehr Zeit: Wie man sich auf das Wichtigste konzentriert“ durchgestöbert habe, war klar: das Buch will ich lesen.

 

Hier meine 11 konkreten Umsetzungs- und Lernpunkte aus diesem Buch:

 

1 Fokusthema pro Tag – Laserstrahlmodus (keine Ablenkung!)

Dieser erste Punkt war für mich eine klare Bestätigung der „One Thing“ Technik von Gary Keller. Was ist das eine Ding, was Sie heute erledigen werden? Was ist für Sie als Person, für das Team, für das Projekt, für den Kunden am Wichtigsten? Dieses eine Ding wird fokussiert und ohne Störungen bearbeitet und auch zu Ende gebracht!

 

Reduziere die „Infinity Pools“

Ich liebe diesen Begriff! Als „Infinity Pool“ bezeichnen die Autoren die schönen neuen Apps, bei denen Sie endlos weiterwischen können und damit der Konsum – zeitlich – kein Ende nimmt. Instagram, facebook, aber auch Newsportale sind solche Infinity Pools, die Zeit fressen!

 

LinkedIN nur noch 1 mal am Tag

Aus diesen Infinity Pools und dem Thema Laserstrahlmodus habe ich für mich klare Entscheidungen getroffen:

  1. LinkedIn wird nur noch einmal pro Tag für maximal 30 Minuten genutzt
  2. Auf dem iPhone habe ich n-TV als App gelöscht. Das Aufrufen über den Browser ist schon die erste Hürde und siehe da, die Anzahl der Aufrufe geht zurück

 

Das ablenkungsfreie iPhone

Damit kommen wir auch gleich zu dem nächsten Umsetzungspunkt, dem „ablenkungsfreien iPhone“. Ich habe alle Mitteilungen von LinkedIN und co auf dem Sperrbildschirm deaktiviert. Wenn ich jetzt in einer Besprechungspause kurz aufs iPhone schaue, sehe ich lediglich die Anrufe, WhatsApp und die Online Umsätze. Mehr NICHT! Konsequenz: Kein unnötiges Klicken auf Social Media Netzwerke, Nachrichtenapps und co!

 

Leerer Desktop

Wenn wir schon am Aufräumen sind, dann geht es auch gleich gnadenlos mit dem Notebook weiter. Mein Desktop ist jetzt komplett leer! Ich nutze ihn durchaus als Zwischenspeicher. Aber, am Ende des Tages ist er wieder leer! → Fühlt sich gut an

 

Kleine Anpassungen bei der Ernährung

Sehr gut fand ich, dass die beiden Autoren auch das Thema Ernährung mit aufgegriffen hatten. Am Ende braucht es nicht nur den Fokus auf die richtigen Themen, sondern wir alle brauchen auch die notwendige Energie, um die Themen umzusetzen!

  1. Zum Frühstück Wasser, statt Saft. Dazu Müsli, wenig Brot, 2 gekochte Eier, keine Marmelade.
    Diesen Punkt hatte ich schon seit einiger Zeit umgesetzt und ich habe für mich festgestellt, dass das klassische süße Frühstück (von früher) mich eher träge gemacht hat.
  2. Kaffee erst ab 09:30 und keinen Kaffee mehr nach 14:00 Uhr
    Die Ausführungen im Buch fand ich sehr spannend und ich habe an mir selbst auch beobachtet, dass ein zu früher Kaffee mich eher, schneller wieder müde macht und klar der zu späte Kaffee eher zu Schlafstörungen führt.
  3. Dunkle Schokolade essen
    Auch diesen Punkt hatte ich schon länger in der Umsetzung. Dunkle Schokolade hat einfach weniger Zucker, ich esse nicht zu viel davon und sie macht dennoch glücklich.

 

Das Schlafzimmer

Auch hier gab es im Buch noch einmal drei Aspekte, die für mich nicht neu waren, aber: das Buch hat mir diese Aspekte noch einmal stärker ins Bewusstsein gebracht:

  1. Das Schlafzimmer muss dunkel sein. In Hotel habe ich auch gerne mal die Gardinen etwas offen und damit ist es zu hell.
  2. Kein Krimi oder Thriller am Abend. Wer hat das nicht schon mal erlebt, dass Sie der Krimi oder der Thriller auch in der Einschlafphase oder in der Nacht begleitet.
  3. Die letzte halbe Stunde gehört dem Buch. Kein Medienkonsum, sondern einfach nur schön lesen!

 

Der liebe Sport!

Sehr treffend fand ich das Zitat zu Beginn von diesem Kapitel.

Was Sie jeden Tag machen, ist wichtiger als das, was Sie ab und zu machen.
(Gretchen Rubin)

Das konsequente Umsetzen von wenigen Übungen, die wir aber jeden Tag machen, bringt mehr, als dieses ab und zu „wir laufen mal ein wenig, oder auch nicht!“.

Für die Praxis finde eine Übung sehr interessant:

20 Sekunden schnelle Kniebeuge – 10 Sekunden Pause – 20 Sekunden schnelle Kniebeugen – .. und das ganze 4 Minuten lang. Probieren Sie es doch mal aus. Ich schaffe die 4 Minuten noch nicht…

Für mich ist dieses Buch ein klarer Lesetipp, weil die Themen Ablenkungen, fokussiertes Arbeiten und Energiemanagement in einem Buch mal etwas näher und auch anders beleuchtet werden. Dazu gibt es auch immer wieder die Erfahrungsberichte und Ansichten der beiden unterschiedlichen Autoren!

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